Vernissage: Nach den Maschinen. Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt
In den Grußworten und Redebeiträgen wurde die Ästhetik der fotografischen Überlieferung der Industriegeschichte Sachsen-Anhalts betont und deren einzigartige Bedeutung für die Industriekultur. Der Salinemuseum Halle als Ausstellungsort mache mit seiner eigenen Transformationsgeschichte den stetigen Wandel erfahrbar. Nach den Maschinen ist für die hallesche Saline seit dem Ende der industriellen Produktion im Jahr 1964 absolute Realität. Bereits seit der Inbetriebnahme im Jahr 1721 durch den preußischen Staat bis heute, in einer Zeit der völligen Neugestaltung des Salinemuseums, sind Transformationen ein wesentliches Merkmal der Saline. Dies gilt für die Zeit als produzierende Saline als auch für die Zeit danach. Die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft 1912, die Übernahme des Unternehmens durch die Mansfeld AG, die Verstaatlichung nach dem Zweiten Weltkrieg, das Ende der Produktion 1964 und die folgende museale Nutzung sind nur einige Wegmarken der stetigen Transformation. Somit freuen wir uns mit dem heutigen Tag alle Interessierten aus nah und fern in die Ausstellung einzuladen.
Die Jahresausstellung „Nach den Maschinen. Industriefotografie aus Sachsen-Anhalt“ ist das Ergebnis enger Zusammenarbeit und Kooperation. Dafür möchten wir allen Beteiligten und Mitwirkenden danken, allen voran dem Land Sachsen-Anhalt, der Stadt Halle (Saale), dem Halleschem Kunstverein e.V., dem Landesheimatbund e.V., dem Museumsverband e.V., dem Netzwerk Industriekultur (NIK), den beteiligten Fotokünstler(innen), Leihgeber(innen), ganz besonders dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und unserer Gestaltungsagentur Formikat GbR, ohne die es diese Ausstellung, in dieser Qualität nicht gegeben hätte. Danken möchten wir auch Herrn Andreas Güstel von Be-Flügelt für die atmosphärische, schwebende und wunderbare musikalische Umrahmung des Abends.
Wir wünschen allen Besuchenden viel Freude in der Ausstellung und mit dem Begleitprogramm.