Neues vom Bau

Das Bauprojekt Saline-Ensemble umfasst die Sanierung der Gebäude selbst und die Aufwertung des Saline-Umfeldes.

Die beiden Großsiedehallen Süd und Nord werden denkmalgerecht saniert und neuer Standort des Museums. Das historische Uhrenhaus wird künftig als Verwaltungsbereich genutzt. Die Versetzung des Museums in beide Hallen ermöglicht es, das Museum barrierearm einzurichten und die Ausstellung deutlich zu vergrößern. Die bislang verborgene beeindruckende Industriearchitektur wird freigelegt und selbst zum wichtigsten Exponat des Museums.

Der Einbau einer Schausiedeanlage in Anlehnung an historische Siedeanlagen ermöglicht mit moderner Technologie und optimierter Energieeffizienz künftig tägliches Schausieden im neuen Museum. Gleichzeitig werden mit einer Schatzkammer, dem Salzlabor für attraktive Museumspädagogik sowie einem großzügigen Foyer und Veranstaltungsbereich die baulichen Grundlagen geschaffen, um in Zukunft erhoffte 60.000 Besuchende jährlich begrüßen zu können.

Durch die komplette Neuanlage des Außengeländes wird das Museum über mehrere beleuchtete Wege optimal erreichbar sein. Eine große Salzskulptur weist bereits an der Mansfelder Straße den Weg zum Museum. Mit direkter Verbindung zum Saale-Radweg, eigener Schleife für Reisebusse, Fahrradparkplätzen und einem eigenem Bootsanleger wird die Anbindung des Museums grundlegend verbessert. Im Park an der Saline entsteht ein neuer Spielplatz und der Weg zwischen neuem Planetarium und Salinemuseum wird aufgewertet. Mit einer eigenen Brücke von der Saline-Insel zum gegenüberliegenden Saaleufer wird es für die Besuchenden ab 2025 möglich sein, ausgehend vom Salinemuseum an der Saale entlang auf einer Kulturmeile bis zur Burg Giebichenstein zu spazieren. Für das Projekt werden 16,6 Mio Euro investiert. Davon kommen ca. 15 Mio Euro aus der EFRE-Förderung der EU und zudem werden Stadtumbaumittel verwendet.